Hamburg. Geplante Arbeiten an defekten Lamellen werden ausgeweitet. Sperrung in Richtung Norden gilt bis zum 29. Mai.

Bei der Einrichtung einer Baustelle auf der Autobahn 7 in Hamburg in Fahrtrichtung Flensburg sind neue Probleme aufgetaucht. Die Autobahnniederlassung Nord teilte am Sonntag mit, vor der Anschlussstelle Waltershof sei ein weiterer sogenannter Lamellenbruch entdeckt worden.

Dieser solle nun im Rahmen der ohnehin geplanten Arbeiten an vier weiteren defekten Lamellen behoben werden. Damit beginnt die nächtliche Sperrung der A7 nun bereits an der Anschlussstelle Heimfeld.

Von sofort an wird die Autobahn bis zum 29. Mai nachts zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr in Richtung Norden bis zur Anschlussstelle Othmarschen gesperrt. Von Sonnabend auf Sonntag werde die Sperrung bis 7.00 Uhr verlängert. Der Schaden vor der Anschlussstelle Waltershof soll bereits bis zum 24. April behoben sein. Die A7 ist südlich des Elbtunnels eine auf Ständern gebaute Straßenbrücke. Bei den Lamellen handelt es sich um die Fahrbahnübergänge zwischen den einzelnen Brückenteilen.

A7-Arbeiten durch Nachtschichten auf sechs Wochen verkürzt

Durch die Nachtarbeit verkürzten sich die Arbeiten um mehr als die Hälfte der zunächst veranschlagten Zeit auf sechs Wochen, sagte der Sprecher der Niederlassung, Christian Merl. Somit könnten die Arbeiten vor Pfingsten abgeschlossen werden. In einigen Nächten, in denen keine Arbeiten erfolgen, bleibt die A7 in dem Bereich für den Verkehr offen.

Der überregionale Verkehr in Richtung Flensburg soll während der Sanierung ab dem Horster Dreieck über die A1, A21 und B 205 umgeleitet werden. Die in Schleswig-Holstein notwendige Instandsetzung der B 205 werde später durchgeführt, um die großräumige Umleitung zu ermöglichen. Der Verkehr in Richtung Stadtzentrum werden über die A1, A255 sowie die Bundesstraßen 75 und 73 umgeleitet.