Hamburg.

Die Hamburger Privattheater erhalten mehr als zwei Millionen Euro aus dem Corona-Schutzschirm des Senats. Mit dem Hilfspaket sollen die Einnahmeverluste der Theater in der Corona-Krise abgefedert werden. Wie die Hamburger Behörde für Kultur und Medien am Donnerstag mitteilte, wurde der Gesamtetat der Behörde zur Unterstützung kultureller Einrichtungen um 25 Millionen Euro erhöht.

"Für die Privattheater sind die Schließungen besonders schmerzhaft, da diese Häuser sehr auf die eigenen Einnahmen angewiesen sind", sagte Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien (SPD). Hamburg lebe von einer "vitalen Privattheaterszene, von der Bühne auf der Reeperbahn bis zum Stadtteiltheater für Kinder und Jugendliche".

Die Unterstützung bemisst sich laut Mitteilung individuell an den erwarteten Einnahmeverlusten. Dabei würden alle Einsparungen, die durch die Schließung entstehen sowie Förderungen Dritter berücksichtigt. Die konkreten Hilfen würden derzeit mit den Privattheatern geklärt.