Lüneburg.

Fußball-Viertligist Lüneburger SK Hansa setzt in der Corona-Krise nicht wie viele andere Clubs auf langfristige Trainingspläne für seine Spieler. "Bei uns gibt es eine WhatsApp-Gruppe, in der die Spieler jeden Tag von unserem Athletiktrainer eine neue Aufgabe kriegen", sagte Teamchef Rainer Zobel der Deutschen Presse-Agentur. "Das kommt super an."

Der 71 Jahre alte frühere Bayern-München-Spieler und Bundesliga- Trainer arbeitet seit 2017 wieder für den Tabellenelften der Regionalliga Nord. Die finanziellen Verluste durch die Aussetzung des Spielbetriebs treffen auch den LSK. "Die fehlenden Zuschauereinnahmen können wir kompensieren, die große Frage bei fast allen Regionallisten ist aber: Was ist mit den Sponsoren?", sagte Zobel. "Es kommt für uns darauf an, dass unsere Sponsoren über die Runden kommen, denn in der Regionalliga nehmen wir praktisch keine TV-Gelder ein."