Kiel.

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat seine Kapazitäten für Corona-Tests auf 1400 pro Tag nahezu verdoppelt. Möglich ist dies durch den Kauf eines Großgerätes vom Forschungszentrum Borstel. "Wir sind dem Land für die vorausschauende Finanzierung des Hightech-Systems dankbar", sagte der UKSH Vorstandsvorsitzende Jens Scholz am Mittwoch.

Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) sieht das nördlichste Bundesland mit dem Forschungszentrum Borstel, dem auf Lungenerkrankungen spezialisierten Krankenhaus Großhansdorf sowie den Unikliniken Kiel und Lübeck "in der Lungenheilkunde sehr gut aufgestellt".

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag sind im Norden seit Beginn der Corona-Krise vor etwa fünf Wochen rund 46 000 Labortests auf das neuartige Virus vorgenommen worden. Derzeit werden demnach im Land täglich etwa 2300 Labortests auf das Virus Sars-CoV-2 gemacht.