Hamburg.

Hamburg baut seinen Rettungsschirm für Kulturbetriebe weiter aus. Ab sofort können Kultureinrichtungen auf der Seite der Investitions- und Förderbank IFB Förderkredite beantragen, mit denen neben Investitionen nun auch betriebliche Einbußen ausgeglichen werden können, teilten Kultur- und Finanzbehörde am Dienstag mit. Die Stadt stelle für den Förderkredit die notwendige Sicherheit her. Die Kredite werden nur an Corona-geschädigte Betriebe zu besonders günstigen Konditionen und mit vereinfachtem Zugang vergeben.

Damit stellt die IFB insgesamt Garantien für Kreditmittel von 400 Millionen Euro für Hamburger Unternehmen zur Verfügung: 300 Millionen für alle Branchen, 50 Millionen Euro für die Kultur und 50 Millionen Euro für den Sport. Die Konditionen sollen schnellstmöglich an diejenigen für KfW-Mittel angeglichen werden, die am Montag verändert wurden.

An nicht rückzahlbaren Zuschüssen für Soloselbstständige und Kleinunternehmen mit Liquiditätsproblemen hat die Stadt nunmehr 215,6 Millionen Euro ausgezahlt, teilt die Wirtschaftsbehörde mit. Damit seien gut 21 700 Anträge erledigt. Bis zum Donnerstag, wenn das Osterwochenende beginnt, sollen alle vorliegenden 35 000 Anträge abgearbeitet sein.