Kiel.

Die Landesregierung will Reha-Einrichtungen finanziell unterstützen, die wegen der Pandemie als sogenannte Entlastungskrankenhäuser bestimmt wurden. "Mit der Corona-Krise steht die Gesundheitsversorgung in Schleswig-Holstein vor großen Herausforderungen", sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) am Montag. Es komme dabei auf eine gute Versorgung der Covid-19-Patienten wie auch auf die Aufrechterhaltung der allgemeinen stationären Versorgung an.

Die Landesregierung hat vorsorglich Teile von 14 Reha-Einrichtungen mit insgesamt 496 Betten zu Entlastungskrankenhäusern bestimmt. In diese Einrichtungen sollen künftig Patienten verlegt werden, die nicht an Covid-19 erkrankt sind. Die Landesregierung will den Reha-Klinkiken für leerstehende Betten eine Vorhaltepauschale in Höhe von 50 Euro pro Bett und Tag zahlen, weil die Krankenkassen für diese nur 60 Prozent der durchschnittlichen Vergütung des Vorjahres vorsehen.