Hamburg.

Die Hamburger AfD-Fraktion hat in der Corona-Krise ein Verzicht auf Park-Knöllchen für Autofahrer gefordert. Auch in diesen Zeiten müssten immer noch viele Menschen zur Arbeit fahren, erklärte die AfD am Montag. Dies werde allerdings oft durch Parkverbote oder Anwohnerparkzonen erschwert. Die AfD-Fraktion beantragt deshalb, dass bestimmte Verkehrsordnungswidrigkeiten für die Dauer der Corona-Krise nicht sanktioniert werden. Dadurch werde die Ordnungsbehörde entlastet, und der Autoverkehr gefördert, der deutlich infektionssicherer als Bus und Bahn sei. Der Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dirk Nockemann, sagte dazu: "Für die Bürger ist es aktuell gesünder, mit dem Auto anstatt mit Bus und Bahn zu fahren." Deshalb müsse der Senat Anreize schaffen, um den Bürgern einen infektionssicheren und unkomplizierten Arbeitsweg zu ermöglichen.