Hamburg.

In Hamburg haben sich bereits mehrere hundert Freiwillige für Gesundheitsberufe bei der Stadt gemeldet, um die Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Behörden in der Corona-Pandemie unterstützen zu können. So haben sich bis Ende März bereits 815 Freiwillige registriert, wie eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Anteil an freiwilligen Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinstudentinnen und -studenten liege bei etwa 75 Prozent. Der der Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte bei etwa 20 Prozent. "Der Rest kommt aus anderen Gesundheitsberufen."

Berufserfahrung, Alter und möglicher Arbeitsumfang, die ehrenamtliche Bereitschaft und die arbeitsvertraglichen Wünsche seien bei den Freiwilligen sehr unterschiedlich. "Daher ist eine direkte Kontaktaufnahme mit den Freiwilligen und eine genaue Abstimmung mit den Bedarfsträgern im Zuge der Vermittlung unerlässlich und bedarf mehrerer Arbeitsschritte, bis die Vermittlung abgeschlossen ist."

Die Gesundheitsämter der sieben Bezirke werden den Angaben zufolge bereits von 33 Medizinstudierenden unterstützt. Sie identifizieren beispielsweise Kontaktpersonen von Covid-19-Erkrankten, nehmen Kontakt auf und übernehmen Information, Betreuung und medizinische Kontrollen bei häuslicher Isolation. Dieses Programm soll weiter ausgebaut werden. Für diesen Bereich gebe es bereits mehr als 150 weitere Bewerbungen.