Eckernförde.

Gegen zwei Männer, die einen 33-Jährigen in Eckernförde mit Schüssen lebensgefährlich verletzt haben sollen, sind Haftbefehle erlassen worden. Ihnen werde versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Ein Haftrichter hatte die Haftbefehle am Vorabend verfügt. Die beiden Männer wurden in unterschiedliche Gefängnisse gebracht, wie dies bei gemeinschaftlich begangenen Taten üblich ist.

Der 33-Jährige war am Montagabend auf offener Straße angeschossen und zudem vermutlich noch mit einem Baseballschläger geschlagen worden. Das Opfer kam lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus nach Kiel. Er erlitt schwere Kopfverletzungen. Noch in der Tatnacht wurden die beiden 27 und 36 Jahre alten Tatverdächtigen im Großraum Lübeck festgenommen.

Zeugen berichteten von zwei maskierten Männern als Täter. Es seien mehrere Schüsse gefallen. Eine Kugel durchschlug nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Scheibe einer Wohnung. "Die Seniorin, die in der Wohnung lebt, hatte großes Glück, dass ihr nichts passiert ist", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.