Hamburg.

Einen Tag nach dem Hamburger SV hat auch Stadtrivale FC St. Pauli Kurzarbeitergeld beantragt. Die staatlichen Hilfen sollen rückwirkend für den Monat März gelten, teilte der Hamburger Fußball-Zweitligist am Donnerstag mit. Der Verein wolle in der Corona-Krise seiner sozialen Verantwortung gerecht werden und die Beschäftigten halten, heißt es.

Zusätzlich seien positive Signale von der Profimannschaft und den leitenden Angestellten gekommen, die sich "an einem solidarischen Gesamtpaket" beteiligen möchten. Die Bereitschaft, dem Verein unter die Arme zu greifen, sei "wirklich phänomenal", sagte Präsident Oke Göttlich.

Die Beantragung des Kurzarbeitergeldes sei keine Bettelei, betonte Bernd von Geldern, Geschäftsleiter Vertrieb. "Denn es geht nicht darum, Förderungen des Bundes abzugreifen, sondern darum, dass möglichst alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse erhalten bleiben."