Hamburg.

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus trifft auch die Hamburger Spitzenhotels: So hat beispielsweise das Hotel Süllberg im Stadtteil Blankenese geschlossen, das Atlantic folgte am Mittwoch, das Westin an der Elbphilharmonie nimmt von Freitag an keine Gäste mehr auf. Andere Häuser warten noch die weitere Entwicklung ab.

"Wir wollen uns an der Mitwirkungspflicht beteiligen", sagte Madeleine Marx, General-Managerin des Westin, am Mittwoch auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb werden die Pforten von Freitag an geschlossen. Nachdem die Elbphilharmonie bereits den Spielbetrieb eingestellt hatte, waren die Gästezahlen ohnehin zurückgegangen.

Schon am Mittwoch war im Atlantic Schluss. Wie ein Sprecher mitteilte, sollen jetzt ohnehin geplante Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Eine Wiedereröffnung wird für den 30. April angestrebt.

Süllberg-Chef Karlheinz Hauser schrieb im Facebook-Profil seines Hauses: "Wir bedauern sehr, dass aufgrund der aktuellen Situation unsere Restaurants, der Ballsaal und das Hotel auf unbestimmte Zeit schließen müssen. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Gäste hat oberste Priorität und sollte in jeglicher Weise geschützt werden."

"Wir beobachten die Entwicklung der Lage sehr aufmerksam und werden natürlich alles tun, um Ihnen den gewohnten Service im Hotel zu bieten. Die Verantwortung gegenüber allen steht dabei an oberster Stelle", hieß im Facebook-Profil des Fontenay. Der Spa-Bereich ist derzeit geschlossen, Restaurant und Bar nur von 6 bis 18 Uhr geöffnet.