Hamburg.

Der Maschinenbaukonzern Jungheinrich stellt heute seine Bilanz vor und gibt einen Ausblick auf die geschäftlichen Erwartungen im laufenden Jahr. Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus dürfte die Prognose nicht allzu optimistisch ausfallen. Das Unternehmen für Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik hatte bereits im Dezember, lange vor den ersten Meldungen über das Virus, eine zurückhaltende Prognose für das Jahr 2020 veröffentlicht und das mit einer schwächeren Konkjunktur für Investitionsgüter begründet. Die Coronavirus-Krise kommt nun als weitere Belastung dazu.

Das Unternehmen konzentriert sich auf Produkte und Dienstleistungen rund um den Gabelstapler. Service, Leasing, Reparaturen und Ersatzteilversorgung liefern ein verlässliches Fundament für das Geschäft. Im Neugeschäft beim Verkauf von Gabelstaplern muss sich Jungheinrich allerdings scharfer Konkurrenz erwehren, vor allem durch den Kion-Konzern mit seinen Marken Linde und Still.

Bei den Aktionären hat das Vertrauen in Jungheinrich gelitten. Der Aktienkurs war bereits längere Zeit bröckelig und rutschte mit dem Gesamtmarkt in den vergangenen Wochen vollends ab. Die Aktie notiert auf einem Stand wie zuletzt vor rund sechseinhalb Jahren.