Hamburg. Bauarbeiter haben auf einem Firmengelände im Hamburger Hafen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Zwei Betriebe mussten evakuiert werden. Auch der Schiffsverkehr auf der Süderelbe war eingeschränkt. Anwohner waren nicht betroffen.

Eine 500 Pfund schwere Weltkriegsbombe ist am Donnerstag in Hamburg-Wilhelmsburg erfolgreich entschärft worden. Die amerikanische Fliegerbombe war am Mittag bei Sondierungsarbeiten auf dem Geländer einer Raffinerie gefunden worden, wie die Feuerwehr mitteilte. Nachdem die in etwa drei Meter Tiefe liegende Bombe freigelegt worden war, konnte die Entschärfung beginnen. Da auf dem Firmengelände große Mengen Betriebsstoffe gelagert wurden, sei der Brandschutz während der Entschärfung erhöht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Außerdem wurde ein Sperrradius von 300 Metern eingerichtet. Zwei in der Nähe des Fundorts liegende Betriebe wurden evakuiert. Anwohner mussten jedoch nicht in Sicherheit gebracht werden. Zeitweise war der Schiffsverkehr auf der Süderelbe sowie die Hafenbahn eingestellt. Die Bundesstraße 75 und die S-Bahn waren nicht von den Sperrungen betroffen.