Flensburg.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben ihre Pflicht in der Champions League erfüllt. Mit dem 29:26 am Mittwoch über den slowenischen Champion RK Celje schuf der deutsche Meister die Voraussetzung, die Vorrunde der Königsklasse auf dem vierten Platz zu beenden. Die Entscheidung darüber fällt aber erst am Sonntagnachmittag. Sollte dann der favorisierte dänische Club Aalborg HB gegen den norwegischen Vertreter Elverum HB gewinnen, bleibt für die Norddeutschen nur der fünfte Platz.

"Wir gucken uns das Spiel entspannt an und sehen dann, was am Ende raus kommt", sagte SG-Coach Maik Machulla am Mittwoch beim TV-Sender Sky. Als Vierter hätten die Flensburger im Achtelfinalrückspiel Heimrecht und würden im Erfolgsfall in der nächsten Runde gegen den als Gruppensieger bereits für das Viertelfinale qualifizierten THW Kiel spielen.

Von der Platzierung der SG ist auch der nächste Gegner abhängig. Als Vierter wäre es derzeit der FC Porto, als Fünfter Montpellier HB aus Frankreich.

Den Sieg gegen Celje stellte der deutsche Meister erst spät in der zweiten Halbzeit sicher. "Wir waren in der Endphase im Angriff cleverer", sagte Machulla. Während der Partie war der 43-Jährige nicht immer zufrieden. "Das ist kein Trainingsspiel", appellierte er während einer Auszeit an seine Spieler.

In Bestform zeigte sich am Mittwoch Kreisläufer Johannes Golla, der von den klugen Anspielen aus dem Rückraum profitierte und acht seiner zehn Wurfversuche erfolgreich abschloss. "Ich bin froh, dass ich der Mannschaft so helfen kann", sagte der 22-Jährige nach seiner Galavorstellung.