Hamburg.

Ex-Profi Alexander Meier hofft, dass die Zweitliga-Fußballer des FC St. Pauli nach dem 2:0-Sieg im Stadtderby beim Hamburger SV schnell den Weg aus der unteren Tabellenhälfte finden: "Ich hoffe, dass das eine Wende war und sie da unten schnell raus kommen", sagte der 37-Jährige in einem Podcast des "Hamburger Abendblatts".

Der aktuell zwölfte Platz mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang würde täuschen: "Sie stehen schlechter, als sie wirklich spielen", sagte der Stürmer, der in seiner aktiven Zeit unter anderen sowohl für St. Pauli als auch für den HSV spielte. Schon die Partien gegen Kiel (1:2) und Dresden (0:0) hätten das gezeigt.

Großes Lob zollte Meier dem 2,01 Meter großen St.-Pauli-Angreifer Henk Veerman, der am vergangenen Samstag das 1:0 im Volksparkstadion erzielt hatte: "Henk sieht vielleicht nicht elegant aus, aber er ist auch auf Strecke richtig schnell. Da hat St. Pauli einen richtig guten Stürmer." Negative Folgen für den HSV befürchtet der einst als "Fußballgott" gefeierte Stürmer nicht: "Der HSV wird direkt aufsteigen."

Nach einer Zwischenstation bei den Western Sydney Wanderes in Australien hat Meier seine Karriere mittlerweile beendet. Zur kommenden Saison wird er einen noch nicht näher bezeichneten Job bei seinem früheren Bundesliga-Club Eintracht Frankfurt übernehmen.