Hamburg.

Der Mitgründer der AfD, Bernd Lucke, hat sich erfreut über die Einbußen seiner früheren Partei bei der Hamburger Bürgerschaftswahl gezeigt. "Dass die AfD so schlecht abgeschnitten hat, finde ich sehr erfreulich. Die schrecklichen Morde von Hanau wurden zum Mahnmal dafür, dass man mit Fremdenfeindlichkeit nicht Politik machen darf", sagte Lucke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Sonntag). Er ist als Wirtschaftsprofessor an die Universität Hamburg zurückgekehrt. 2013 zählte er zu den Gründern der AfD, zwei Jahre später trat er nach seiner Abwahl als Bundessprecher aus der Partei aus.

Der Wiedereinzug der AfD in die Bürgerschaft wurde am Sonntag zu einer Zitterpartie. Nach einer ARD-Hochrechnung von circa 21.00 Uhr kam sie auf 5,1 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl hatte sie 6,1 Prozent erreicht.