Hamburg.

Für Hamburgs CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg ist eine Ursache für das schlechte Abschneiden seiner Partei bei der Bürgerschaftswahl der Kampf von SPD und Grünen um den Bürgermeisterposten. Die Ideen und Konzepte der CDU seien gut angekommen, aber alles habe sich dann mehr und mehr auf die Fragestellung fokussiert, ob Katharina Fegebank von den Grünen oder Peter Tschentscher von der SPD Bürgermeisterin oder Bürgermeister werden, sagte Weinberg am Sonntag im NDR.

Und eine Wechselstimmung sei auch nicht so erkennbar gewesen. "Dann ist es für eine Oppositionspartei schwierig, und dazu kommt auch noch, dass wir als CDU in Großstädten momentan kämpfen müssen. Es war nicht so, dass wir in den letzten Jahren immer über 20 Prozent lagen. Im Gegenteil. Wir stagnieren ja zwischen 13, 16, 17 Prozent." Die CDU rutschte in Hamburg auf ihr bundesweit schlechtestes Ergebnis bei Landtagswahlen seit knapp 70 Jahren ab.