Hamburg.

Der AfD-Parteivorsitzende Tino Chrupalla will vor einer Bewertung des Abschneidens seiner Partei bei der Hamburger Bürgerschaftswahl das Ergebnis abwarten. "Wir müssen erstmal, wie gesagt, den Abend abwarten, alles andere wäre jetzt auch Kaffeesatzleserei", sagte er am Sonntagabend im ZDF. Die AfD lag in den Hochrechnungen von ARD und ZDF nur bei 4,7 Prozent und wäre damit möglicherweise nicht im Parlament.

Chrupalla rechnete dennoch mit einem Einzug seiner Partei in die Bürgerschaft: "Sie wissen, solche Abende können spannend sein." Eine generelle Schwäche der AfD in Westdeutschland sieht er trotz der Wahlverluste in der Hansestadt nicht. "Ich sehe hier in Hamburg natürlich insgesamt bei den konservativ-bürgerlichen Parteien einen großen Verlust."