Hamburg.

Hamburgs CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg hat den Wahlausgang für die CDU Hamburg als "enttäuschend" bewertet. "Trotz eines kreativen und engagierten Wahlkampfs wurden die eigenen Wahlziele klar verfehlt", sagte Weinberg am Sonntag in Hamburg. Der CDU sei es nicht gelungen, eigene Themen zu setzen.

"Die bundesweiten Ereignisse der letzten Tage und Wochen überschatteten spürbar den Hamburger Wahlkampf", sagte Weinberg. Nach der Wahl von Thomas Kemmerich (FDP) zum Thüringischen Ministerpräsidenten sei die CDU mehrfach in schwere politische Turbulenzen geraten. "Diese Auswirkungen haben uns Ansehen und am Ende auch viele Stimmen gekostet." Die politischen Nachbeben in der CDU und die erneut aufgebrochenen Diskussionen um Personen, Positionen und Ausrichtungen hätten seitdem den Wahlkampf überschattet.