Erfurt.

Die Thüringer Linke-Chefin Susanne Hennig-Wellsow sieht in den Wahlverlusten von CDU, FDP und AfD bei der Hamburger Bürgerschaftswahl einen Denkzettel für das politische Debakel in Thüringen. "Der Tabubruch des 5. Februars schlägt bis Hamburg durch", sagte Hennig-Welsow in Erfurt.

Die Anfang Februar erfolgte Wahl von Thüringens Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) mit Stimmen der CDU und AfD hätten die Wähler in Hamburg jetzt massiv bestraft. Der drohende Rausschmiss der AfD und die Zitterpartie der FDP seien eine Folge der Thüringer Ereignisse. Die Hamburger Bürgerschaftswahl zeige aber auch eine breite Mehrheit jenseits von CDU, FDP und AfD.