Hamburg.

Zu Beginn der Klimademonstration von Fridays for Future in Hamburg haben tausende Schüler und Studenten eine Schweigeminute eingelegt. Sie gedachten damit der Opfer der mutmaßlich rassistisch motivierten Gewalttat im hessischen Hanau in der Nacht zum Donnerstag. "Wir sind traurig, wir sind wütend", sagte Yavuz Feroglu vom kurdischen Dachverband Nav-Dem.

Die Polizei sprach von etwa 10 000 Teilnehmern beim Auftakt mit weiterem Zulauf. Die Veranstalter schätzen die Zahl auf 25 000, angemeldet waren 30 000. Nach der Auftaktkundgebung wollten die Demonstranten durch die Hamburger Innenstadt ziehen. Erwartet wird auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Zwei Tage vor der Hamburger Bürgerschaftswahl waren auch zahlreiche Politiker zu der Demo gekommen, darunter die Grünen-Chefs Robert Habeck und Annalena Baerbock sowie die grüne Hamburger Spitzenkandidatin Katharina Fegebank.