Kiel. Das von der evangelischen Kirche und einem breiten Bündnis initiierte Flüchtlingsschiff ist in Kiel getauft worden – mit Prominenz.

Das von der evangelischen Kirche und einem breiten Bündnis initiierte Flüchtlingsschiff ist am Donnerstag in Kiel auf seinen neuen Namen getauft worden. Das frühere Forschungsschiff "Poseidon" heißt jetzt "Sea-Watch 4 powered by United4Rescue". An der Taufe nahmen der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, die stellvertretende schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Monika Heinold und die stellvertretende Landtagspräsidentin Aminata Touré (beide Grüne) teil.

Touré taufte das Schiff mit einer in einem Beutel gesicherten Sektflasche, die an der Schiffswand zu Bruch ging. Das Schiff soll am Montag Kiel in Richtung Spanien verlassen, dort werden in einer Werft letzte Umbauarbeiten erfolgen. Der Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen soll im April starten.