Ruhstorf.

Weil er nach rund 15 Jahren wieder nach Deutschland eingereist ist, muss ein wegen Drogendelikten verurteilter Albaner noch einmal knapp zwei Jahre ins Gefängnis. Der heute 45 Jahre alte Mann war im Jahr 2002 wegen Drogenhandels in mehreren Fällen zu einer Gefängnisstrafe von fast sechs Jahren verurteilt worden. Nachdem er einen Teil der Haft abgesessen hat, wurde der Mann in sein Heimatland abgeschoben. Die Staatsanwaltschaft in Flensburg schrieb den Mann damals aber wieder zur Fahndung aus, falls er wieder in die Bundesrepublik einreisen würde.

Wie der Bundespolizei am Montag berichtete, wurde der 45-Jährige deswegen am Freitag bei einer Einreisekontrolle nahe Ruhstorf (Landkreis Passau) festgenommen. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Dort muss er nun noch exakt 701 Tage absitzen.