Hamburg.

In der Tarifrunde der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie hat am Donnerstag die IG Metall Küste mit den Beratungen über ihre Forderungen begonnen. Es werde um mehr Geld für die 140 000 Arbeitnehmer und um die Sicherung der Beschäftigung gehen, teilte die Gewerkschaft nach einer Sitzung der Tarifkommission in Hamburg mit. "Mit unserer Forderung werden wir auf die unterschiedlichen Entwicklungen in den Betrieben entsprechend reagieren", sagte Bezirksleiter Daniel Friedrich. "Wir wollen Arbeitsplätze und Standorte sichern und den Wandel für die Beschäftigten fair gestalten."

Klar sei aber auch, dass die Realeinkommen gesichert und die Kaufkraft der Beschäftigten gestärkt werden müssten. Weitere Themen seien ein höherer Beitrag der Arbeitgeber für die betriebliche Altersvorsorge und Verbesserungen für Dual-Studierende.

Die Debatte wird zunächst in den Betrieben geführt und dann auf drei Regionalkonferenzen zusammengetragen: am 27. Januar in Großenkneten (Bremen und Nordwestniedersachsen), am 29. Januar in Neumünster (Hamburg und Schleswig-Holstein) und am 30. Januar in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).

Am 4. Februar gibt der Vorstand der IG Metall seine Empfehlung für eine Forderung ab, die dann weiter in den Bezirken diskutiert wird. Am 20. Februar folgen die Beschlüsse der Tarifkommissionen in den Bezirken und am 26. Februar der endgültige Beschluss des Vorstandes. Beginn der Verhandlungen für den Bezirk Küste ist am 16. März in Bremen.