Hamburg.

Wenn Ende März zum 56. Mal der Grimme-Preis vergeben wird, können sich auch norddeutsche Filme, Beiträge und Sendungen Hoffnungen machen. Unter den 73 Nominierungen sind sieben Produktionen und Co-Produktionen des Norddeutschen Rundfunks (NDR), wie der Sender am Donnerstag in Hamburg mitteilte. "Jede der Grimme-Nominierungen ist eine große Anerkennung für die hohe Qualität unserer Produktionen. Sie spiegeln die große Bandbreite unseres Programms wider", erklärte NDR-Programmdirektor Fernsehen, Frank Beckmann.

Im Rennen um den begehrten Preis sind: der Film "Hanne" mit Iris Berben von Dominik Graf, Heinrich Breloer für seinen Zweiteiler "Brecht", Olli Schulz und der NDR-Talk für "Die Geschichte eines Abends ... mit Olli Schulz", die Dokumentation "Markt der Masken" von Peter Heller, die Dokumentation "Musste Weimar scheitern? Gedanken zur ersten deutschen Republik" von Andreas Christoph Schmidt, die NDR-Autoren Nadia Kailouli und Jonas Schreijäg für ihre exklusiven Berichte und Filme von dem Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 3" und Martin Reinl für die NDR-Serie "Ein Fall für die Erdmännchen - Weihnachtsmann gesucht".

Mit dem Grimme-Preis werden laut Grimme-Institut Fernsehsendungen gewürdigt, die vorbildlich und modellhaft sind. Für 2020 waren 850 Vorschläge und Einreichungen der Zuschauer, Fernsehanstalten und Produzenten eingegangen. Über die Preisträger entscheiden nun mehrere Jurys. Am 3. März sollen die Gewinner in Essen bekannt gegeben werden. Die Preise für herausragende Produktionen und Leistungen sollen am 27. März im Theater der Stadt Marl (Nordrhein-Westfalen) übergeben werden.