Hamburg. Ein 36-Jähriger und ein 51-Jähriger geraten beim Überqueren einer Straße so sehr in Streit, dass am Ende beide ins Krankenhaus müssen.

Bei einer Auseinandersetzung im Stadtteil Hamm hat ein 36 Jahre alter Mann einen 51-Jährigen und sich selbst mit einem Messer verletzt. Der Polizei zufolge waren die beiden Männer am späten Montagabend beim Überqueren der Hammer Landstraße in Streit geraten, nachdem einer den anderen angerempelt hatte.

Die Auseinandersetzung eskalierte, der Rucksack des 36-Jährigen zerriss, wodurch er ein darin mitgebrachtes Messer greifen und den 51-Jährigen damit am Unterschenkel verletzen konnte. Dabei verwundete er sich selbst mit dem Messer am Finger. Passanten brachten die beiden Männer auseinander, als sie auch nach dem Messerstich nicht voneinander ablassen wollten.

Gefährliche Körperverletzung mit Messer

Die hinzugerufenen Beamten nahmen den mutmaßlichen Messerstecher vor Ort fest. Die Männer wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es bestand bei beiden keine Lebensgefahr, so die Polizei.

Die Beamten des LKA übernahmen die Ermittlungen. Wegen fehlender Haftgründe wurde der 36-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Auch gegen den 51-Jährigen und seinen 30-jährigen Begleiter, der sich ebenfalls in die Auseinandersetzung eingemischt haben soll, wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.