Buxtehude.

Den Handball-Frauen des Buxtehuder SV ist der erhoffte Befreiungsschlag geglückt. Mit dem 30:19 (13:7)-Sieg in der Bundesliga-Partie bei den Kurpfalz Bären Ketsch hat das Team von Trainer Dirk Leun die Serie von acht Pflichtspiel-Niederlagen inklusive DHB-Pokal- und Europacup-Spielen beenden können. Annika Lott war am Samstagabend vor 850 Zuschauern mit elf Treffern beste Torschützin, während Torfrau Lea Rühter mit 14 Paraden glänzte.

"Wir sind alle erleichtert, dass wir das Spiel erfolgreich gestaltet haben. Grundsteine waren eine stabile Deckung und eine überragende Rühter im Tor", sagte Leun. Er und das BSV-Team hatten geplant, aus einer stabilen Deckung Sicherheit und Selbstvertrauen zu bekommen. "Das ist uns in der ersten Halbzeit perfekt gelungen. Es ist ein wichtiges Erfolgserlebnis, auf dem wir aufbauen können", meinte Leun.

Überschattet wurde der Erfolg jedoch von den Roten Karten für Lisa Prior nach einem Foul in der 24. Minute und für Mannschaftsführerin Christina Haurum in der Schlussphase der Partie nach ihrer dritten Zeitstrafe. "Nach der Roten Karte für Lisa haben wir einen Moment gebraucht. Wir haben die Nerven und die Ruhe bewahrt, auch wenn wir einige leichte Ballverluste hatten", befand Leun.