Hamburg. Altbürgermeister Klaus von Dohnanyi erinnert an Begegnungen mit dem ehemaligen Abendblatt-Chefredakteur Peter Kruse.

Der Tod von Peter Kruse schließt ein weiteres Fenster in die für Hamburg so wichtigen 70er- und 80er-Jahre. Er war ein sorgfältiger Beobachter des damaligen gesellschaftlichen Umbruchs, nicht nur in Hamburg. Und seine Berichte ließen innerhalb des abgesteckten Rahmens der Verlagspolitik des Hauses Axel Springer oft seine eigene, nachdenklichere Gedankenwelt durchscheinen, Versuche einer verständnisvolleren Toleranz für die so ungeduldig aufschäumende damalige Jugendbewegung der später so genannten „68er“.