Stickoxid-Belastung

Diesel-Verbote sorgen für bessere Luft an Hamburger Straßen

Autos fahren im Stadtteil Altona durch die Max-Brauer-Allee.

Autos fahren im Stadtteil Altona durch die Max-Brauer-Allee.

Foto: picture alliance

Laut Umweltbehörde ist die Stickoxid-Belastung an der Max-Brauer-Allee und an der Stresemannstraße gesunken.

Hamburg. Die Luft an den Straßen Max-Brauer-Allee und Stresemannstraße ist weniger stark mit Stickoxiden belastet, seitdem älteren Dieselautos die Durchfahrt untersagt ist. An der Max-Brauer-Allee wurden im Durchschnitt der ersten elf Monate des Jahres in 1,5 Meter Abstand vom Boden 41 Mikrogramm Stickoxid je Kubikmeter gemessen, teilte die Umweltbehörde in Hamburg mit. Das waren fünf Mikrogramm weniger als im kompletten Vorjahr.

Im Mai 2018 hatte die Stadt Fahrverbote für Dieselautos verhängt, die nicht die strengen Abgasnormen nach Euro-6 erfüllen. Der Rückgang beträgt damit rund elf Prozent. Das reicht allerdings nicht aus, um den geltenden Grenzwert von 40 Mikrogramm je Kubikmeter im Jahresdurchschnitt einzuhalten.

Umwegstrecken nicht höher belastet

In der zweiten Verbotszone in der Stresemannstraße ist der Rückgang um fünf auf 40 Mikrogramm ähnlich ausgefallen wie in der Max-Brauer-Allee. Die Umweltbehörde hatte die Fahreinschränkungen im vergangenen Frühjahr veranlasst, weil die Grenzwerte überschritten und die gesundheitlichen Belastungen an den Straßen zu hoch waren.

Es gebe zudem keine Hinweise, dass die Grenzwerte auf Umwegstrecken sich erhöht hätten, teilte ein Sprecher der Behörde ergänzend mit. Nach einem Urteil des Hamburger Verwaltungsgerichts folgen eventuell demnächst weitere Fahreinschränkungen an anderen Straßen.

( dpa/HA )

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg