Hamburg. Bei der Kollision am Stephansplatz wurde der 73-Jährige meterweit geschleudert. Er wurde reanimiert, starb nun aber im Krankenhaus.

Ein 73 Jahre alter Fußgänger ist am frühen Montagmorgen an der Kreuzung Stephansplatz/Gorch-Fock-Wall in der Hamburger Innenstadt von einem Auto erfasst worden und später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

Von Auto erfasst und meterweit geschleudert

Wie ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes mitteilte, sei der Mann gegen 5 Uhr morgens von einem Mitsubishi Space Star frontal getroffen und mehrere Meter weit durch die Luft geschleudert worden. Dabei erlitt der Fußgänger lebensgefährliche Kopfverletzungen.

Er wurde unter Reanimation ins Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später starb. Der 50 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock und wurde vom Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Die Unfallursache und weitere Details waren noch unklar. Der Gorch-Fock-Wall war zwischen Stephansplatz und Caffamacherreihe für die Unfallaufnahme gesperrt.

Polizei bittet um Zeugen nach tödlichem Unfall

Die Ermittler des Verkehrsunfalldienstes bitten nun um Zeugenhinweise. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte der 50 Jahre alte Fahrer des Kleinwagens von der Straße Esplanade kommend die Kreuzung und fuhr auf dem linken Fahrstreifen bei Grünlicht in den Gorch-Fock-Wall ein. Zugleich soll der Fußgänger den Gorch-Fock-Wall von der Haltestelle Stephansplatz kommend die Fußgängerampel in Richtung Alte Post überquert haben. Dann kam es zur Kollision.

Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der einen 3D-Laserscanner einsetze. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, sollen sich bei der Verkehrsdirektion 2 unter der Rufnummer 4386-52961 melden.