Hamburg. Nein, ein Schnäppchen ist die "Octopus" nicht. Aber sie ist auch kein Schiff wie jedes andere. Die 126 Meter lange Super-Yacht, die gerade erst in achtmonatiger Kleinarbeit bei Blohm + Voss in Hamburg überholt wurde, wurde 2003 für den verstorbenen Microsoft-Mitgründer Paul Allen gebaut und gehört bis heute zu den größten Yachten der Welt.
Außerdem bietet sie einige Besonderheiten, die selbst bei Luxusyachten selten sind: Unter anderem ist ein Tiefsee-fähiges U-Boot an Bord (mit dem unter anderem die Glocke des britischen Kriegsschiffes HMS "Hood" aus fast drei Kilometern Tiefe geborgen wurde), gleich zwei Hubschrauberlandeplätze und ein Basketballfeld.
Was man für die Annehmlichkeiten der "Octopus" zahlen muss
Außerdem kann die "Octopus" bis zu einer Eisdicke von 0,6 Metern eingesetzt werden, hat – natürlich – mehrere Pools, ein Bordkino und andere Annehmlichkeiten, die das Leben auf hoher See so angenehm wie möglich machen.
Wer nun von einem Neuanfang als Luxus-Seemann träumt: Für nur 295.000.000 Euro (Ja, 295 Millionen. Nein, da ist kein Komma verrutscht) ist die "Octopus" zu haben.
Was man mit 295 Millionen Euro stattdessen tun könnte
- 0,02-mal den Jahreshaushalt Hamburgs für 2019 bezahlen
- 0,42 Elbphilharmonien bauen
- 1 Kilometer U5-Strecke bauen
- 17-mal das teuerste Einfamilienhaus der Stadt kaufen, eine Villa auf der Uhlenhorst
- 23-mal Rafael van der Vaart zum HSV holen
- 26-mal die teuerste Wohnung der Stadt kaufen – in der Elbphilharmonie
- 47 Jahre lang in der Royal Suite im Vier Jahreszeiten wohnen
- 227-mal Cenk Sahin zum FC St. Pauli holen
- 2525 Jahre lang jeden Abend im besten Restaurant der Stadt – The Table by Kevin Fehling – essen gehen
- 140.476.190 Bier im Clochard auf dem Kiez trinken
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