Spa-Franchorchamps. Nach dem Unfalltod des 22-jährigen Franzosen Anthoine Hubert beim Rennen in Spa-Franchorchamps ermitteln die belgischen Behörden.

Der Automobil-Weltverband Fia und die belgische Justiz haben nach dem tödlichen Unfall des französischen Formel-2-Fahrers Anthoine Hubert (22) am Sonnabend in Spa-Franchorchamps Untersuchungen eingeleitet. „Wir werden eng mit dem belgischen Automobilclub und den lokalen Behörden zusammenarbeiten“, kündigte Formel-1-Rennleiter Michael Masi an. Wie lange die Aufarbeitung der Tragödie durch die Fia dauern wird, konnte Masi nicht sagen: „Es sind sehr viele Facetten zu berücksichtigen.“

Die Staatsanwaltschaft in Verviers kündigte zudem eine Untersuchung gegen unbekannt wegen fahrlässiger Tötung an, dies sei ein normaler Vorgang bei einem Todesfall mit anschließendem polizeilichen Bericht. „Im Moment deutet allerdings nichts darauf hin, dass eine Nachlässigkeit vorliegt“, eine objektive Analyse sei aber erforderlich, teilte die Staatsanwaltschaft mit.