Bremen/Hamburg.

Der Hamburger Anästhesist und Intensivmediziner Matthias Angrés bekommt in diesem Jahr den Bremer „Kinderoskar“. Die undotierte Auszeichnung soll dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Stiftung „RobinAid“ am 18. August im Verlauf des 30. Bremer Kindertages überreicht werden, wie Initiator Lothar Pohlmann vom Landesbetriebssportverband mitteilte. Mit dem Preis wolle der Verband die von Angrés geleistete Arbeit als Arzt und Gründer der Stiftung zum Wohle der Kinder würdigen. „Er hat in den Jahren seiner Tätigkeit viele junge Menschen in Ländern wie Rumänien, Ägypten, Senegal, Syrien, Jordanien, Afghanistan und Kamerun medizinisch versorgt und vielen Kindern dabei das Leben gerettet“, sagte Pohlmann. Ferner versuche er in diesen Ländern eine intensivmedizinische Versorgung und Infrastruktur vor Ort aufzubauen. Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) will den „Kinderoskar“ übergeben.

Der frühere Ärztliche Direktor des Hamburger Albertinen-Krankenhauses gründete 2009 die Stiftung „RobinAid“. Angrés hilft mit seiner Organisation vor allem Kindern und Jugendlichen, die unter angeborenen und erworbenen Herzfehlern leiden und dringend auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Für dieses Engagement bekam er 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande.