Hamburg. Problemquartiere sollen mit dem RISE-Programm aufgewertet werden. Bewohner werden in Planungen mit einbezogen.

Die mit verschiedenen Problemen kämpfenden Quartiere Wilhelmsburg-Ost (Korallus- und Bahnhofsviertel), Lurup und Jenfeld Zentrum sollen aufgewertet werden. Der Senat hat die drei Gebiete am Dienstag in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) aufgenommen und will dort bis 2026 etliche Millionen Euro investieren. „Zentrales Anliegen ist es, Quartiere zu lebendigen und urbanen Orten mit stabilen Nachbarschaften zu entwickeln“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD).

Welche Maßnahmen in den neuen Fördergebieten ergriffen werden, und wie viel Geld dafür letztlich fließt, sei noch offen, sagte Stapelfeldt. Zunächst werde für jedes Gebiet ein Entwicklungskonzept unter Einbeziehung der Bewohner erstellt, in dem die künftigen Projekte und deren Kosten konkretisiert werden. Bisher seien Anlaufkosten von rund 5,3 Millionen Euro entstanden. Derzeit gibt es in Hamburg 25 RISE-Quartiere, 2018 wurden sie mit knapp 60 Millionen Euro gefördert.