Hamburg. Allein 413 Referendare starteten in den Hamburger Schuldienst – ein Rekordwert. Nur 4,4 Prozent sind Quereinsteiger.

Mehr Feierlichkeit, repräsentative Würde und Tradition des Stadtstaats geht kaum: Zum ersten Mal begrüßte Schulsenator Ties Rabe (SPD) im Großen Festsaal des Rathauses die neuen Referendare und ausgebildeten Lehrer, die am 1. August ihre Arbeit aufgenommen haben. Fast 1000 Lehrkräfte – 413 Referendare und 573 Junglehrer – starteten in den Schuldienst. Das ist neuer Rekord. Bislang wurden die angehenden und die fertig ausgebildeten Lehrer und Lehrerinnen im eher schmucklosen Hörsaal des Landesinstituts für Lehrerbildung in Eimsbüttel begrüßt.

Die Wahl des Ortes sollte die Anerkennung für die Arbeit der Schulpädagogen und deren Bedeutung für die Stadt deutlich machen – auch Polizisten und Feuerwehrleute werden mittlerweile im Großen Festsaal vereidigt. Doch selbst der größte Raum des Rathauses konnte nicht alle Pädagogen auf einmal fassen. Es gab zwei Senatsempfänge, zuerst für die Referendare, dann für die Junglehrer.