Hamburg. Sozialverband SoVD hat ein Konzept entwickelt, wie Angebote für Senioren besser verzahnt werden können. Vorbild ist München.

Nicht nur die Zahl der älteren Menschen nimmt in Hamburg stetig zu: Ende 2017 lebten rund 341.000 Über-65-Jährige in der Stadt. Noch stärker steigt der Anteil der Älteren, die arm oder von Armut bedroht sind: Lag die Armutsgefährdungsquote bei Über-65-Jährigen 2005 noch bei 9,5 Prozent, ist sie 2017 auf 16,8 Prozent gestiegen.

Diese Zahlen nannte der Landesverband Hamburg des Sozialverband Deutschland (SoVD), der die steigende Altersarmut mit „Quartier-Angeboten“ in den Griff bekommen will. In Hamburg gebe es zwar bereits ein großes Angebot für ältere Menschen, allerdings seien diese oft nicht miteinander verknüpft oder den Senioren sogar unbekannt.