Hamburg. Ausgestaltung und Standort lassen die Liberalen noch offen. Denkmal solle einen klaren Anspruch formulieren.

Anlässlich der aktuellen „Pride-Week“ in Hamburg, mit dem großen CSD-Umzug am Wochenende als Höhepunkt, fordert die FDP-Fraktion in der Bürgerschaft die Errichtung eines „Denkmals für sexuelle Vielfalt“. Sie greift mit ihrem Antrag einen Vorschlag der „Initiative Denk-Mal für sexuelle Vielfalt“ auf und fordert den Senat auf, entsprechende Pläne zu entwickeln. Ausgestaltung und Standort lassen die Liberalen noch offen, bisher diskutierte Standorte in St. Georg, St. Pauli oder im Park Planten un Blomen sollten aber in die Diskussion mit einbezogen werden.

„Hamburgs Vielfalt und Weltoffenheit ist in der ganzen Welt bekannt und beliebt“, sagte Jens P. Meyer, FDP-Sprecher für Gleichstellung: „Das Denkmal soll verdeutlichen, wie schwer und lang der Weg zur Gleichberechtigung aller Geschlechter bisher war und ein Aufruf sein, diesen Weg immer weiterzugehen.“