Irdische und außerirdische Schätze lagern im Mineralogischen Museum der Universität Hamburg – darunter auch ein Meteorit vom Mond. „Mondgestein, das Astronauten vom Mond mitgebracht haben, wird unter Verschluss gehalten wie die Kronjuwelen der Queen. Aber wir haben einen Meteoriten vom Mond, den wir in unserer Ausstellung zeigen“, sagt Professor Jochen Schlüter, Direktor des Museums, das zum Centrum für Naturkunde gehört.

Mondmeteoriten und vor allem das Mondgestein der Mondfahrten liefern eine Erklärung für die Entstehung des Mondes – wenn auch eine nahezu unglaubliche. Die geochemische Zusammensetzung beider Himmelskörper legt die Annahme nahe, dass der Mond bei einem gewaltigen Einschlag vor rund 4,5 Milliarden Jahren auf die Ur-Erde entstanden ist.