Hamburg. Polizei suchte mit Hubschrauber und Hunden fast neun Stunden nach dem Jungen aus Fischbek. Er war hinter einer Tür eingesperrt.

Glückliche Auflösung: Nach einer fast neunstündigen Suche hat die Hamburger Polizei am Freitag einen vermissten Fünfjährigen schlafend im Keller seiner Eltern gefunden. Dort war er hinter einer Tür eingesperrt, die sich von innen nicht öffnen ließ, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Die Eltern des Jungen hatten ihn am Donnerstagabend als vermisst gemeldet. Das Kind war gegen 20 Uhr nahe seinem Wohnort im Scheideholzhang verschwunden. Nachdem eine Suche bei Nachbarn und der näheren Umgebung erfolglos geblieben war, nahm am Abend ein Mantrailer-Hund eine Spur des Jungen auf. Diese führte in das wenige Minuten entfernte Naturschutzgebiet Fischbeker Heide. In der Nacht suchten neun Flächensuchhunde erfolglos die Fischbeker Heide ab.

Um 4.30 Uhr wurde der Junge schließlich unverletzt im Keller des Mehrfamilienhauses gefunden, indem er wohnt. Nach ersten Polizeiangaben war er in einem Raum hinter einer Tür ohne Türgriff eingeschlossen und hatte dort geschlafen. Ob er eingesperrt worden war oder selbstständig in den Raum gelangt war, müssen weitere Befragungen klären.