Am Sternenhimmel über Hamburg ist jetzt Jupiter als hellstes Gestirn zu sehen. Der Planet ist damit der König der Nächte.

Am 4. Juli erreicht unsere Erde den sonnenfernsten Punkt, das Aphel, ihrer jährlichen Bahn um unser Zentralgestirn. 152 Millionen Kilometer trennen uns nun vom Glutball Sonne – acht Minuten und 27 Sekunden benötigt jetzt das Sonnenlicht zu unserer Erde. Im Winter, am 2. Januar, betrug die Sonnendistanz „nur“ 147,1 Millionen Kilometer.

Wir Menschen auf der Nordhalbkugel der Erde sind im Sommer tatsächlich weiter von der Sonne entfernt als im Winter. Für die Jahreszeiten ist eben nicht die Distanz zur Sonne, sondern die Schrägstellung der Erdachse verantwortlich – so wird die Nordhalbkugel derzeit länger und steiler vom Sonnenlicht getroffen. Erst spätabends verschwindet unsere Sonne im Nordwesten unter dem Horizont.