Winterhude. Einsatzkleidung ist nach Wünschen der Beamten entstanden. Sogenannte Visibility-Elemente sollen Polizisten sichtbarer machen.

Diese Neuerung verändert das Bild der Hamburger Polizei, und zwar ganz buchstäblich. 4500 der intern etwas sperrig „Außentragehüllen“ genannten neuen Einsatzwesten werden in den kommenden Monaten an die Beamten ausgegeben. „Dann haben alle Vollzugsbeamten diese Weste“, sagte Hamburgs oberster Schutzpolizist, Hartmut Dudde am Freitag. Die Weste begeistere die Einsatzkräfte, so Dudde. Hauptkommissar Hanno Schmidt und seine Arbeitsgruppe waren mit der Entwicklung beauftragt worden.

Handschellen, Merkbuch, Pfefferspray, Handy und Funkgerät werden künftig in Taschen oder angesteckt an der Weste getragen. Das entlastet das Koppel. Besonders eindrucksvoll finden die Beamten, dass sich in der Weste Einschübe für den ballistischen Schutz befinden. Bislang trugen Polizisten eine Schutzweste unter dem Hemd. Das ist besonders schweißtreibend, und sie ist auch nicht einfach an- oder abzulegen.