In Hamburg ist das Brutzeln auf Balkonen verboten. Trotzdem stinkt es manchem. Kommt jetzt die Soko „Grillposer“?

Nur damit wir uns nicht missverstehen: Grillen ist nicht gleich grillen. Es ist ein Unterschied, ob jemand seine Würstchen auf den elektrisch betriebenen Rost aus dem Baumarkt legt und hofft, dass sie nicht platzen. Oder ob einer nach der erfolgreichen Absolvierung von – mindestens – drei Fortgeschrittenen-Kursen auf einem 1000-Euro-Hightech-Gerät Vanilleeis im Schlafrock oder Trüffelschweinhälften aus dem Teutoburger Wald grillt.

Doch, das gibt es. Monsterteile, mit denen nicht nur Essen zubereitet wird, sondern auch geprotzt. Alles können diese Geräte, nur die serienmäßige Steakvergoldung klappt noch nicht. Bei Kraftfahrzeugen schreitet inzwischen in Hamburg die Soko „Autoposer“ gegen zu aufdringliches Zeigen und Vorführen seiner kostspieligen und lärmenden Tuningteile ein. Eine Soko „Grillposer“ aber gibt es noch nicht.