Hamburg. Der Jupiter ist der „Superstar“ des Sommers. Auch Saturn, der „kleine Bruder“ des Planeten, hat am Nachthimmel seinen Auftritt.

Unsere Sonne regiert im Juni länger als in allen anderen Monaten: So hoch und so lange steht sie zu keiner anderen Zeit am Himmel. Am 21. Juni um 17 Uhr 54 Mitteleuropäischer Sommerzeit erreicht sie den Gipfelpunkt ihrer Jahresreise im Tierkreis, den „Wendekreis des Krebses“. Allerdings steht sie dabei noch vor dem Sternenhintergrund des Stiers und wechselt wenige Stunden später in das Tierkreissternbild Zwillinge. Erst am 20. Juli wird sie in das Sternbild Krebs eintreten.

Der glühend-heiße Sonnenball bleibt lange am Himmel: Erst spätabends verschwindet er im Nordwesten hinter unserer Erdkugel. Bis tief in die Nacht leuchtet der Dämmerschein, denn unsere Sonne taucht nicht tief genug unter die Horizontlinie. Nur die hellsten Gestirne können sich durchsetzen. Im Norden Deutschlands ist es erst gegen ein Uhr morgens dunkel genug, um auch einige lichtschwächere Sterne zu sehen.