Hamburg.

Landeswahlleiter Oliver Rudolf hat vor der Europawahl sehr viele Briefe verschickt. Allein 100.000 Schreiben gingen an die Unionsbürger, die in Hamburg leben, aber noch nicht im Wählerverzeichnis stehen. Sie wurden auf die Möglichkeit hingewiesen, sich eintragen zu lassen.

Wenn ein ausländischer Unionsbürger die Aufnahme ins Wählerverzeichnis beantragt, erhält der Bundeswahlleiter im elektronischen Verfahren eine Mitteilung und informiert den Heimatmitgliedsstaat. Im Melderegister werde dann gespeichert, dass der Betreffende bei der nächsten Europawahl automatisch aufgenommen werde, so Rudolf – auch wenn derjenige umzieht.