Hamburg. Acht Zebrastreifen im Stadtteil entfernt – dagegen gab es Widerstand. Nun wurde ein Kompromiss auf den Aspahlt gepinselt.

Regenbogen statt Zebrastreifen – der Hamburger Stadtteil St. Georg ist ein wenig bunter geworden. Mitte-Bezirkschef Falko Droßmann (SPD) präsentierte am Freitag acht Fahrbahnmarkierungen in Regenbogenfarben. Hintergrund dafür ist eine neue Tempo-30-Zone, in der es laut Bezirk keine offiziellen Zebrastreifen geben darf.

Die Regenbogen werden auf den Asphalt gemalt.
Die Regenbogen werden auf den Asphalt gemalt. © dpa

Nachdem deshalb bereits acht Zebrastreifen entfernt wurden, traten nun die acht Regenbogen-Markierungen an deren Stelle. Die bunten Farben sollen auf die von Fußgängern und besonders Schülern verwendeten Straßenübergänge aufmerksam machen.

Regenbogen-Übergänge sollen Unfälle verhindern

Auch über den Stadtteil hinaus solle die Aktion zur Vorsicht im Straßenverkehr auffordern. Bezirksamtsleiter Droßmann erhofft sich, dass so Unfälle verhindert werden können.

Die Regenbogen-Straßenübergänge seien eine einmalige Maßnahme mit Signalcharakter, außerdem würden Regenbogenfarben einfach zum Stadtteil St. Georg passen, so das Bezirksamt.