Ausstellung.

Drei Jahre lang, von 1929–1931, arbeitete Andreas Feininger in Hamburg als Zeichner im Architekturbüro bei Karstadt. Aber obwohl er am Bauhaus in Dessau Architektur studiert hatte, sollte ihn später eine andere Kunstfertigkeit bekannt machen. Er begann kurz vor Kriegsende als Fotograf beim US-Magazin „Life“ und blieb dort 20 Jahre lang. Gerade seine Fotos von New York sind Klassiker der Fotografie geworden und beeindrucken auch heute noch.

Bevor er in den Fotografie-Olymp aufstieg, probierte er sich in Hamburg hinter der Kamera aus. Im Jahr 1930 entstand eine Reihe von Fotos, die die Gängeviertel und seine Bewohner zeigen. Die Galerie Visulex zeigt 17 seiner Werke als Leihgabe aus dem Zeppelinmuseum Friedrichshafen, das den Nachlass des Künstlers (1906–999) betreut.