Hamburg. Tausende wollen Anfang Mai für bezahlbaren Wohnraum auf die Straße gehen. Senatorin Stapelfeldt macht sich für Baugebote stark.

Am 4. Mai (Start 13 Uhr, Rathausmarkt) werden wieder Tausende in Hamburg beim „MietenMove“ gegen steigende Mieten demonstrieren. 109 Gruppen – darunter die Gewerkschaften Ver.di und GEW, die Hamburger Mietervereine, das Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und die Interventionistische Linke – gehören zu den Unterstützern.

„Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf", sagte Berthold Bose, Leiter ver.di Landesbezirk Hamburg. "Wenn Mieten in einem Maße steigen, dass wir in unserer Stadt nicht mehr leben können, dann brauchen wir eine veränderte Politik in diesem Bereich.“ Gerade Kollegen mit geringem Einkommen, Auszubildende und Studenten litten unter dem Mietenwahnsinn. Bose: "Wir fordern bezahlbaren Wohnraum für alle – nicht nur in Hamburg!“