Hamburg. Für den Ausbau der Autobahn A 7 im Süden Hamburgs ist der Elbtunnel in der Nacht zum Sonntag bis 9 Uhr zum dritten Mal gesperrt worden. Nach umfangreichen Tests bei ähnlichen Sperrungen im Februar und März werde nun die neu programmierte Steuerungszentrale des Tunnels in Betrieb genommen, teilte die Verkehrsbehörde mit. Der Rechner steuert die Lichtzeichen, die den Autofahrern die Fahrspuren und den Weg durch die künftige Baustelle anzeigen.
Am Sonntagmorgen wurden nach und nach die Auffahrten wieder für den Verkehr freigegeben, der Elbtunnel um kurz nach 9 Uhr wieder in beide Richtungen (alle vier Röhren) geöffnet. Zu Staus kam es am Morgen nach Auskunft der Verkehrsleitzentrale nicht.
Am Sonntag sind wieder alle vier Röhren befahrbar
Die Richtungsfahrbahn Nord ist während der Sperrung zwischen Heimfeld und Bahrenfeld nicht befahrbar. In Richtung Süden müssen Autofahrer zwischen Hamburg-Volkspark und Hausbruch eine Umleitung über die Elbbrücken nutzen. Trotz des Beginns der Osterferien in Niedersachsen und Bremen an diesem Wochenende rechnete die Verkehrsbehörde nicht mit größeren Staus in der Nacht. Tagsüber stünden wieder alle vier Tunnelröhren zur Verfügung.
Vollsperrung wird für weitere Arbeiten genutzt
Die Vollsperrung sollte zu weiteren Arbeiten genutzt werden: Unter anderem wollte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer eine noch bestehende Baustelle bei Moorburg auflösen, mit der das Verfahren zum Ausbau des auf Stelzen stehenden Autobahnabschnitts getestet wurde. Die eigentliche Erweiterung der A7 von sechs auf acht Spuren soll im kommenden Jahr beginnen. Zunächst wird die südliche Anfahrt zum Elbtunnel bis 2023 erneuert. Der gesamte Ausbau der A7 bis zur Anschlussstelle Moorburg soll im Jahr 2025 fertig sein.
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