Hamburg. Hintergrund ist die bundesweite Diskussion. Derzeit gibt es in Hamburg keine Impf-, sondern nur eine Beratungspflicht für Kitas.

Immer wieder auftretende kleinere Masernepidemien haben in Deutschland zu einer Diskussion darüber geführt, ob es eine Impfpflicht gegen diese Infektion geben sollte. Vor diesem Hintergrund ist auch in der Hamburger Sozialbehörde eine solche Regelung für Kitakinder im Gespräch. Zuerst hatte die „Mopo“ darüber berichtet.

In Hamburg gebe es derzeit keine Impf-, sondern nur eine Beratungspflicht für Kitas, sagte Martin Helfrich, Pressesprecher der Hamburger Sozialbehörde. „Wir streben an, dass es einen möglichst hohen Impfgrad gibt. Derzeit liegt er bei mehr als 95 Prozent. Wir sehen daher keinen großen Handlungsbedarf“, so der Sprecher. Angesichts der bundesweiten Debatte werde aber geprüft, ob es eine Möglichkeit gebe, eine regionale Impfpflicht einzuführen.