Hamburg . Die Stadt wertet Quartiere mit hohen Fördermitteln auf - auch Bergedorf-West gehört jetzt dazu. Und es gibt weitere Kandidaten.

Wenig Tageslicht, graue Wände, kaum Parkmöglichkeiten – das Einkaufszentrum am Friedrich-Frank-Bogen, gebaut in den 1970er Jahren, an der S-Bahn-Station Nettelnburg hat schon bessere Tage gesehen. „Als Quartierseingang wirkt das wenig attraktiv“, sagte Stadtentwicklungs-Senatorin Dorothee Stapelfeldt am Dienstag, als sie im Rathaus entsprechende Fotos zeigte. Die SPD-Politikerin will nun dafür sorgen, dass das Gebiet Bergedorf-West in den kommenden Jahren mit dem Programm RISE aufgewertet wird.

RISE steht für „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung“, ein Modell, das der Senat 2009 entwickelte, um sozial benachteiligte Stadtteile aufzuwerten. Die Idee: Gemeinsam mit privaten Investoren, Vereinen, Stiftungen oder anderen Fördermittelgebern wie etwa die EU werden Projekte finanziert, die das Quartier attraktiver machen – etwa Grünanlagen, Jugendhäuser, Sportanlagen oder Spielplätze.